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Granada

Granada, die Stadt im Kolonialstil
Granada, die Stadt im Kolonialstil

Die absolute Inn-Stadt Zentralamerikas. Hier kann man ausgehen, und neben dem kulturellen auch das nächtliche Leben geniessen. Granada ist cool und jung, obwohl die älteste Kolonialstadt Zentralamerikas. In Granada entstehen täglich neue Hotels, Bars, Restaurants. Vor zwei Jahren, als Granada zum Weltkulturerbe ernannt wurde, wurden alle Häuser neu gestrichen. Granada hat eine Seepromenade, den Vulkan Mombacho im Hintergrund und seine Isletas als spezielle Attraktion. Nach Granada kommt man, um in einem der tollen Hostels auszuspannen, Geschichte zu erleben oder einen der berühmtesten Nationalparks des Landes, Volcan Mombacho, zu besichtigen. Zudem kann man Kirchen oder den Convento y Iglesia de San Francisco besuchen, heute ein Museum, in welchem neben moderner Kunst auch Steinfiguren ausgestellt sind, die auf der Isla Ometepe gefunden wurden. Es ist die einzige Stadt Nicaraguas, in der der Tourismus floriert, wenn auch noch im bescheidenen Rahmen. So findet man immer noch viele touristenfreie Zonen wie den wunderschönen Parque Xalteva bei der gleichnamigen Kirche.

Die Isletas sind 365 Inseln vulkanischen Ursprungs die auf speziellen Bootstouren besichtigt werden können. Ein einmaliges und faszinierendes, vor 10'000 Jahren entstandenes Naturparadies.

Reserva Natural Volcan Mombacho ist der Name des wohl am besten für Touristen eingerichteten Nationalparks Nicaraguas. Hier kann man neben Touren durch den einzigen Nebelwald Nicaraguas auch Canopy betreiben. 6 Gipfel gibt es zu erklimmen, unzählige Vogel- und Pflanzenarten zu entdecken (weitere Infos unter 505 552 5858) . Busse nach Rivas lassen einem am Eingang zum Nationalpark aussteigen.

Ein geschichtsträchtiger Ort
Ein geschichtsträchtiger Ort

Hotels: Wer sparen will und auch etwas Kontakt zu Nicas pflegen moechte, kann in der Hospedaje la Calzada uebernachten. Das Hotel wird von einer nicaraguanischen Mittelstands-Familie gefuehrt, sehr freundlich und mit dem Luxus einer Tischtennisplatte. Teils riesige Zimmer mit 3 Betten, Bad/Dusche und einem Balkon fuer nur 150 Cordoba pro Person.

Das Hostal Oasis ist sehr gut, tolle Räume, hohe Decken, aber inzwischen doch etwas teurer. Fuer 17 Dollar gab es ein schoenes Zimmer (nur Bett und Ventilator, sonst gar nix drin), gratis Internet, Kaffee und Tee. Der Swimmingpool ist zwar schoen anzusehen, mehr aber nicht. Da er direkt dort ist, wo die Gaeste sitzen und essen oder Fernsehen, wird er fast gar nicht benutzt.

Das Hostal Dorado in Granada ist sehr angenehm. Der Dueño und die Angestellten sind alle sehr nett. Das Hostal scheint recht neu zu sein, schoene Zimmer. Zimmer gibts mit Bad/Dusche, TV, Gratis Internet, Kaffee und Tee. Das Doppelzimmer kostet 20 Dollar und das Einzelzimmer 15 Dollar. Die Internetadresse ist www.hostaldorado.com

Es entstehen aber immer neue Hostels in der Stadt, also gilt auch hier fragen, um das Neuste zu erfahren!

Restaurants: In den Hostels gibt es teilweise gute, öffentliche Restaurants. Im Parque Central befinden sich Comdore, welche typische Speisen servieren. Feines Fruehstueck gibt es in Kathyˇs Wafflehouse, dirket gegenueber der Iglesia de San Francisco. Wird von einem alten Amerikaner, der als junger GI noch die Nuernberger Prozesse in Deutschland erlebt hat und seiner Nicaraguanischen Frau gefuehrt. Von diesem Restaurant aus schraeg gegenueber ist das beruehmte "Tercer Ojo", auch ein sehr gutes Restaurant.

In der Calle la Calzada gibt es Don Luca, eine sehr gute und guenstige Pizzeria und direkt nebenan das "Coyote", ein leicht franzoesisches Restaurant. Ich glaube beide gehoeren dem selben schweizer Dueño. Auch in der Calle la calzada befinden sich das "Roadhouse" eine coole Sportsbar und gleich zu Anfang "Pasta Pasta", wie der Name vermuten laesst, gibt es dort vor allem Pasta, sehr gut, nicht zu teuer, sehr schoenes Ambiente und fast schon zu gute Bedienung.

La Fabica scheint weiter eine nette Bar in einem wunderschön umgebauten Haus aus der Kolonialzeit zu sein, ist der Treffpunkt für jung und alt.
(Infos zu Übernachten und Essen teilweise aus 2007 von Olaf Grothe)

Busverbindungen:
Rivas/ San Juan del Sur: alle 30' ab dem Terminal 3 Blocks südlich des Mercado Central (in Rivas umsteigen nach San Juan del Sur)
Isla Ometepe: Busse Richtung Rivas, umsteigen Eingangs Rivas, von dort im Taxi oder im Bus nach San Jorge. Von hier verkehren Boote nach Moyogalpa auf Ometepe.
Direkte Boote ab Granada fahren Montags und Donnerstags um 14.00 Uhr und Samstags, 12.00 Uhr, ab der Anlegestelle Granada nach Altagracia (4 Stunden). Von dort fährt das Boot Montags und Donnerstags weiter nach San Carlos (Total 14 Stunden). Tickets gibt's im Büro bei der Anlegestelle oder unter 505 552 2966.



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