NicaNotes - Kurzmeldungen aus Nicaragua vom 08.03.2017

Zusammengestellt von Chuck Kaufman

Erneuerbare Energie
    

Während einer Anhörung in der Infrastrukturkommission der Nationalversammlung am vergangenen Donnerstag sagte der Minister für Energie und Minen, Salvador Mansell, dass in den nächsten 13 Jahren die Produktion von 1.300 Megawatt Energie aus erneuerbaren Quellen dem nationalen Stromnetz hinzugefügt werden sollen. Er fügte hinzu, dass höhere öffentliche und privaten Investitionen dazu beigetragen hätten, um eine 90-prozentige Stromabdeckung zu erreichen und dabei bisher 53% der im Land erzeugten Energie aus erneuerbaren Quellen kommen. In den nächsten vier Jahren sei geplant, dass Projekte mit 256 Megawatt ihren Betrieb aufnehmen werden. Wasserkraftwerke werden dabei 100 Megawatt hinzufügen, 63 Megawatt werden aus Windanlagen kommen, 48 Megawatt aus Solarenergie sind geplant und die letzten 45 Megawatt werden aus der Verbrennung von Biomasse kommen. (Nicaragua Nachrichten, 1. + 3. März)

Klimawandel-Projekt
    

Die Schweizer Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hat 8 Millionen US-Dollar für die Unterstützung des Programms für die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel (AGRIADAPTA) von Nicaragua freigegeben. María José Corea, die Direktorin des Nicaraguanischen Instituts für landwirtschaftliche Technologie (INTA), sagte, dass es der Zweck des 4-Jahres-Programms sei, die Fähigkeiten in Bereichen wie technologische Innovation und Umsetzung neuer Mechanismen zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels in dem Trockenen Korridor Nicaraguas zu verbessern. (Nicaragua Nachrichten, 2. März)

Höhere Kaffeeproduktion
    

Vizepräsidentin Rosario Murillo kündigte an, dass die Kaffeeproduktion im vergangenen Monat 2,4 Millionen Quintal erreicht habe und dass mit einem Wachstum von 10% im Jahr bis zum Ende der Ernte gerechnet werde. „Dieser Indikator ist sehr positiv. Die Kaffeeproduktion betrug im Jahr 2016 2,2 Millionen Quintal und wird in diesem Jahr auf über 2,6 Millionen Quintal steigen“, sagte Murillo. (Nicaragua Nachrichten, 2. März)

OAS-Wahlbeobachtung
    

Der Oberste Wahlrat und die OAS unterzeichneten eine Vereinbarung, laut der die OAS die Kommunalwahlen von Nicaragua begleiten werden, die für den 5. November 2017 geplant sind. Nach den Vertragsvereinbarungen mit der OAS soll das demokratische System und die Rechtsstaatlichkeit gestärkt werden, um freie, faire und transparente Wahlen zu gewährleisten. Außerdem wurden in der Vereinbarung die Privilegien und die Immunitäten für die OAS-Wahlmission in diesem Jahr festgelegt. (Nicaragua Nachrichten, 1. März)


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Übersetzung: Rudi Kurz.
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