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Managua :

Ankunft per Flugzeug. Es empfiehlt sich, das Hotel für die erste Nacht vor der Abreise zu buchen! Taxi vom Flughafen in die Innenstadt kosten 40-50 C$/Pax. Es ist auch kein Problem, in Stadtbussen zu reisen. Das System ist sehr kompakt. Bus 101 fährt von Plaza Inter bis Mercado Mayoreo. Einheimische wissen hier bestens Bescheid.

Die Hauptstadt Nicaraguas ist mit rund einer Million Einwohner die klar grösste Stadt des Landes. Eine etwas andere Stadt. Das Erdbeben von 1979 hat der Stadt zugesetzt und ihr ein neues Gesicht gegeben. Nie fühlt man sich in Managua wie in einer Grossstadt. Ein eigentliches Zentrum findet man nicht. Ballungszentren sind vor allem die Plaza Español und die diversen Mercados. Nirgends spürt man das lateinamerikanische Temperament besser als auf dem Mercado Oriental, dem grössten Markt Nicaraguas. Dort findet man vom Apfel über Betten, Fernseher Hühner, Kleider und Zahnpasta alles was das Herz begehrt. "Que buscas amiga" wohl der meist gehörte Satz. Was man in Europa oft vermisst, das aktiv Beraten werden, wird hier perfekt ausgeführt. Für nicaraguanische Spezialitäten fährt man zum Mercado Roberto Huembes (Mercado Central), Hängematten, Holzkunst, Bilder, tolle Textilien - alles was man seinen Freunden gerne als Souvenir gerne heimbringt, findet man hier zu guten Preisen. Handeln erlaubt!!

Alte Kathedrale
Alte Kathedrale, vom Erdbeben 1972 zerstört

Die Geschichte Managuas wird einem in der Area Monumental vor Augen geführt. Die alte Kathedrale ist noch genauso wie sie das Erdbeben hinterlassen hat. Das Theatro Ruben Dario, benannt nach dem Nationalpoeten, das Fonseca Denkmal und das Kreuz, das extra für den Besuch des Papstes aufgestellt wurde, sind Zeugen einer interessanten Vergangenheit. Die nahe Seepromenade des Lago de Managua (Xolotan) lädt zum Verweilen ein.

Die beste Aussicht auf die Stadt geniesst man von der Lonada Tiscapa aus, die Nordwand der Tiscapa Kraterlagune, gleich hinter dem Hotel Intercontinental - jetzt Crown Plaza. Früher Ort des Präsidentenpalastes von Somoza ist es heute ein naturhistorischer Park. Erkennungszeichen ist die Silhouette Sandinos, die man von weitem erkennen kann.

Ein weiteres Wahrzeichen Managuas ist die Nueva Cathedral, die Architektur ist auf jeden Fall einzigartig und unkonventionell. Ob man sie nun mag oder nicht, bleibe dahingestellt.

Hotels: Ein Treffpunkt, beliebt bei jungen Menschen aus aller Welt, ist das Hospedaje Santos (505 222 3713) im Barrios Martha Quezada. Das geräumige Zimmer kostet hier 60 C$/Pax. In der nahen Umgebung sind viele andere Hostels und Hotels anzutreffen.
Das Hotel Los Felipe ist eine beliebte Durchgangsstation für in Managua ankommende Touristen. Angenehmes Klima, Frühstücksmöglichkeit, eine nicht immer freundliche Dame hinterm Schalter, aber viele lustige Papagaien,... Kosten Febr. 2007 10 US-$ Einzelzimmer, 15 US-$ das Doppel. Direccion: Tica-bus 1 1/2 c. Abajo www.hotellosfelipe.com.ni

Restaurants: Die Vielfalt von Restaurants in Managua ist riesengroß. Wer mal richtig nicaraguanisch essen will, geht zu "Doña Pila" und stellt sich sein Nachtessen selbst zusammen. Das Restaurant liegt gleich um die Ecke beim Hospedaje Santos. Nicaraguaner sind sehr hilfsbereit und empfehlen gerne eine gute Adresse oder weisen den Weg.

Ein schönes Cafe betreibt unsere Partnerorganisation, die Kooperative Soppexcca, inzwischen in Managua. Es heißt "Café Flor de Jinotega", Adresse: Mansión teolinda ½ cuadra al lago, Managua, Nicaragua.(2015)

Restaurant-Empfehlung von J. Hirnschall (2012)
RINCON cuscaleto, Rotonda el guegüense 1c, Managua, Tel 2266 - 4209
relativ Nah zur früheren deutschen Botschaft, gegenüber dem berühmten Luxusrestaurant Santa Fee, an der Ecke einer kleinen Seitenstraße.
Angenehmes Ambiente, relativ günstige Preise, sehr schnelle und freundliche Bedienung, täglich geöffnet. Nur die Auswahl/Karte ist nicht besonders groß.

Wer das Nachtleben Managuas geniessen will, fragt am besten das Hotelpersonal nach einer Diskothek oder einem Lokal, die/das seinem Geschmack entspricht. In Managua gibt es vom Irish Pub über die Techno Disco bis hin zum Salsa - Club einfach alles! Nicaraguaner sind hervorragende Tänzer, sie haben den Rhythmus im Blut.

Busverbindungen:
Léon: Busse fahren stündlich ab Merdcado Israel Lewites
Masaya: Busse fahren alle 30' ab Mercado Roberto Huembes (Espressos / UCA)
Matagalpa / Esteli: Busse fahren alle 30' ab Mercado Mayoreo

Corn Islands: 21.30Uhr ab Mercado Ivan Montenegro, per Nachtbus nach Rama. Dann im Boot nach Bluefields (Anschluss an Nachtbus garantiert!) und Corn Islands (Anschluss nicht garantiert), ein tolles Erlebnis, 2 Tage Reise mindestens, da kein klarer Bootsfahrplan existiert. Falls es in Bluefields nicht weitergeht, es gibt einige Hotels und Bars in dieser von Miskitos bevölkerten Stadt.

Schneller geht's im Flugzeug, 1,5 h bis Big Corn, von dort 30' im Speedboat wie auf der Achterbahn nach Little Corn. La Costeña (505 263 1228) fliegt um 6.30 Uhr und 14.00 Uhr. Kosten: 60U$ pro Weg.

Sandino-Statue über Regierungsvirtel / Lagune
Sandino-Statue über Regierungsvirtel / Lagune



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